Giacomo Puccini (1858–1924) war einer der erfolgreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, seine Opern zählen zu den meistgespielten Werken des internationalen Repertoires. Als letzter Repräsentant einer jahrhundertealten Kapellmeisterdynastie aus Lucca war Puccini ein Künstler an der Schwelle zur Moderne, der mit äußerster Sensibilität die sozialen, ästhetischen und kompositorischen Entwicklungen seiner Zeit reflektierte. Sein Schaffensprozess dokumentiert das planvolle Bestreben, in der Zusammenarbeit mit seinen Librettisten und Verlegern die musikalische und szenische Gestalt seiner Bühnenwerke auf allen Ebenen zu perfektionieren. Das Buch legt einen besonderen Akzent auf die musikdramaturgische Analyse und auf die Rezeptionsgeschichte. Zugleich werden die Stationen von Puccinis Karriere in ihrem gesellschaftlichen Kontext untersucht.
Presse:
»Jacobshagen ist nichts hinzuzufügen. Er hat eine Summe der Auseinandersetzung mit Puccini von seiner Zeit bis heute ist gezogen. Eindrucksvolles Fotomaterial, ein Werkverzeichnis, eine informative Bibliografie und verschiedene Register machen das Buch zum neuen Standardwerk.«
Der Opernfreund