Die Oper im 17. Jahrhundert
Die Oper im 17. Jahrhundert
Von Silke Leopold
 
342 Seiten mit 46 Abb. und 82 Notenbeispielen. Leinen mit Schutzumschlag.
(Handbuch der musikalischen Gattungen 11)
ISBN 978-3-89007-134-3
 
128,00 €
»Imitare col canto chi parla«: Jacopo Peris Definition der dramatischen Musik als Nachahmung der Theaterdeklamation in Gestalt eines akkordbegleiteten, gesungenen Dialogs bezeichnet im Jahre 1600 den qualitativen Sprung, mit dem sich die Oper von allen anderen Formen des Musiktheaters absetzte und eigene textliche, musikalische und institutionelle Traditionen herausbildete. Ausgehend von den zahlreichen Wegbegleitern aus dem 15. und 16. Jahrhundert beschreibt dieses Buch, wie die Oper um 1600 entstand, wie sie sich zu einer höfischen und einer kommerziellen Form entwickelte, wie sie sich mythologische, religiöse und literarische Sujets musikalisch anverwandelte, und wie das italienische Modell in Frankreich und England, in den Ländern des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und anderswo in Europa zu verschiedenen, auf der Grundlage jeweils eigener kultureller Traditionen fußenden Ausprägungen umgeformt wurde.

Presse:
»ein wunderbares Standardwerk [...], das nicht nur jedem Interessierten zuverlässige Orientierung bietet, sondern vor allem auch auf die Oper des 17. Jahrhunderts neugierig macht.«
Die Musikforschung

»Der [...] Band zur Oper im 17. Jahrhundert [...] schließt in zugänglicher, sehr lesefreundlicher und mitunter spannender Erzählweise Lücken.«
Opernwelt

»Leopold versteht es meisterhaft, den Fluß der historischen Schilderung für einzelne, konzise Werkbetrachtungen zu unterbrechen, ohne je den berühmten roten Faden aus den Augen zu verlieren.«
Schweizer Musikzeitung

»[Silke Leopold] hat damit ein neues Standardwerk geschaffen, das durch zahlreiche Abbildungen, Notenbeispiele und Literaturhinweise sinnvoll ergänzt wird.«
Rondo

»Ähnlich wie in den anderen Bänden zur Gattung Oper werden werkanalytische Betrachtungen mithistorischen und sozialgeschichtlichen Schilderungen sinnvoll verknüpft.«
Das Orchester

»Leopolds Handbuch [...] sollten sich andere Autoren zum Vorbild nehmen. Den Rang eines Standardwerkes wird es gewiß einnehmen, und wenn man bedenkt, daß vergleichbare Studien gewöhnlich nicht von einer einzigen Autorin geschrieben werden, muß man der Heidelberger Musikwissenschaftlerin Respekt zollen.«
Rhein-Neckar-Zeitung

»Lebendige Musikgeschichtsschreibung an einem faszinierenden Gegenstand.«
Neue Musikzeitung

»[...] ein Vademecum des Opernliebhabers.«
Operapoint