Faksimile nach dem Autograph des Schumannhauses, Zwickau
Clara Schumann äußert sich in ihrem Tagebuch zum Entstehungsprozess dieser Komposition ihres Mannes: »Die Stücke, die die Kinder gewöhnlich in den Klavierstunden lernen, sind so schlecht, dass Robert auf den Gedanken kam, ein Heft (eine Art Album) lauter Klavierstückchen zu komponieren und herauszugeben.« Innerhalb von 14 Tagen komponierte Robert Schumann die später als opus 68 vereinigten Stücke, dessen Titel Schumann mehrfach modifizierte. Die Sammlung wurde rasch zu einem seiner berühmtesten Werke sowie zu einem Meilenstein im Bereich der Klavierpädagogik.
Das diesem Faksimile zugrunde liegende Manuskript ist die Stichvorlage zur Originalausgabe des
Albums für die Jugend von 1848, das nach Clara Schumanns Tod 1896 in den Besitz der Tochter Elise, später an deren ältesten Sohn Hans Sommerhoff gelangte, um dann von der jüngsten Tochter Schumanns, Eugenie, erworben zu werden. Nach deren Tod gelangte das Manuskript 1938 schließlich in das Zwickauer Robert-Schumann-Haus.
Die erste Seite des Faksimiles (PDF)Clara und Robert Schumann im Laaber-Verlag.