Faksimile nach dem Autograph aus den Sammlungen der Musikabteilung der Library of Congress, Washington D.C.
In Zusammenarbeit mit der Library of Congress, Washington D.C.
Kaum ein Kunstlied der langen Geschichte dieser Gattung hat im Publikum eine größere Resonanz gefunden als Die Forelle (D 550) von Franz Schubert. Es wurde zwischen November 1816 und Juli 1817 komponiert und ist in fünf verschiedenen Versionen auf uns gekommen. Die für diese Faksimileausgabe verwendete Reinschrift der fünften Fassung des Liedes, erst spät 1821 entstanden, ist Schuberts letzte Fassung. Die spannende Überlieferungsgeschichte ist trotzdem gut entwirrbar; der Kommentar von Elisabeth Schmierer in der vorliegenden Ausgabe liefert hierzu einen gut verständlichen Einblick in die Werkstatt des Komponisten. Der Text von Christian Friedrich Daniel Schubart, der dem Lied zugrunde liegt, wird von Schubert in einer adäquaten Weise mit den deutlich nachvollziehbaren musikalischen Entsprechungen ausgedeutet.