Faksimile nach dem Autograph der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Johannes Brahms'
Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur gilt als Höhepunkt seiner mittleren, durch einen starken klassischen Einfluss geprägten Schaffensperiode. Das ungewöhnlicherweise aus vier Sätzen bestehende Werk ist eines der längsten Klavierkonzerte, die bis dato komponiert wurden. Das Autograph verkörpert mit seinen zahlreichen, in der Erprobungs- und Konzertphase nachträglich von Brahms mit Blaustift hinzugefügten, jedoch nicht in den Druck übernommenen agogischen Vortragsanweisungen ein lebendiges Stück Musikgeschichte im Spannungsfeld zwischen Komposition und Interpretation.
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