Faksimileausgabe der autographen Handschrift der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv
Feingliedrig und zart gestaltet sich Schumanns Niederschrift der
Dichterliebe. Zwanzig Gedichte aus Heinrich Heines
Buch der Lieder wählte der Komponist im Jahr 1840 zur Vertonung aus. Während die Erstveröffentlichung von 1844 eine Auswahl von 16 dieser Werke umfasste, liegt in diesem Faksimile der gesamte Zyklus vor.
Das im vorliegenden Band erstmals vollständig reproduzierte Autograph der
Dichterliebe repräsentiert die wichtigste Quelle des Werkes. Sie dokumentiert nicht nur das abgeschlossene Kompositionsstadium von Anfang Juni 1840, sondern – durch zahlreiche Korrekturen innerhalb des Manuskripts und Änderungen gegenüber dem Druck von 1844 – auch den Kompositionsprozess der Lieder; sie ist im Werkverzeichnis somit zurecht als »Arbeitsmanuskript« bezeichnet.
Die erste Seite des Faksimiles (PDF)Clara und Robert Schumann im Laaber-Verlag