Die Oper, zahllose Male mit bedauernder oder auch mit triumphierender Miene totgesagt, ist heute so lebendig wie vor Jahrhunderten. Und sie ist so präsent wie nie: Auf den Bühnen unserer Zeit tummeln sich, wenn auch in unterschiedlicher Frequenz, Opern aus allen vier Jahrhunderten. Claudio Monteverdi, Francesco Cavalli und Georg Friedrich Händel haben sich als feste Größen der Barockoper im Repertoire etabliert; Wolfgang Amadeus Mozart und Gioacchino Rossini, Giuseppe Verdi und Richard Wagner, George Bizet und Giacomo Puccini beherrschen weltweit die Spielpläne, und zeitgenössische Komponisten wie Hans-Werner Henze und Helmut Lachenmann, Philip Glass und Salvatore Sciarrino lassen keinen Zweifel daran, dass die Oper auch mit den musikalischen Mitteln der Gegenwart Zukunft hat. Es lohnt sich also nicht nur für den historisch interessierten Leser, sondern auch für den Opernbesucher heute, die Geschichte der Oper in ihrer ganzen Breite wahrzunehmen.
Ausgehend von den Wegbereitern der Oper im 15. und 16. Jahrhundert spannt die Geschichte der Oper einen weiten Bogen bis zu den musikdramatischen Experimenten der unmittelbaren Gegenwart. Erzählt wird die Geschichte einer Kunstform, die eine erstaunliche Vielfalt der Gattungen und Stile hervorgebracht hat und immer wieder Spiegel gesellschaftlichen Geschehens war.
In den vier Bänden dieser Ausgabe wird die Geschichte der Oper in all ihrer Lebendigkeit, all ihren Höhepunkten und Krisen, in all ihren Entwicklungslinien in einer Ausführlichkeit dargestellt, die auf dem Buchmarkt ihresgleichen sucht.
Die einzelnen Bände:
Die Oper im 17. Jahrhundert
Von Silke Leopold
Die Oper im 18. Jahrhundert
Herausgegeben von Herbert Schneider und Reinhard Wiesend
Geschichte der Oper im 19. Jahrhundert
Herausgegeben von Agnes Bohnert und Siegfried Mauser
Musiktheater im 20. Jahrhundert
Herausgegeben von Siegfried Mauser
Der Nachdruck eines Standardwerks!
Presse:
»Ein Standardwerk!«
Fono Forum
»Vier Bände, so vielfältig und spannend wie die Geschichte der Oper selbst. Ein Standardwerk!«
Stephan Mösch, Opernwelt
»man [darf] dem Laaber-Verlag einen bedeutenden Schritt auf der Gratwanderung zwischen Popularität und Wissenschaft bescheinigen«
Das Opernglas
»Die Oper [...] wird in ihrer ganzen Bandbreite ausführlich und kompetent dargestellt, illustriert mit der Wiedergabe zahlreicher Texte, Notenbeispielen, zeitgenössischen Abbildungen - eine Fundgrube an Quellenmaterial, differenziert erschlossen mit Literaturhinweisen, Namens- und Werkregistern.«
ekz-Informationsdienst